Für die Anfragensteller ist diese Vorgehensweise unverständlich: “Schlimm genug, dass sich der Bundeskanzler darauf ausreden will, dass ein klarer Rechtsbruch, und nichts anderes ist die ungeprüfte Auszahlung des erhöhten Bezuges, ,gelebte Staatspraxis‘ sei. Bei Tursky und Kraus-Winkler ist es glasklar, dass sie schon rein technisch nicht ab dem Tag der Angelobung bezugsberechtigt gewesen sein können, weil es ihre Agenden in ihrem Ministerium da schlicht noch gar nicht gab”, wird etwa Bundesrat Karl-Arthur Arlamovsky (Neos) in einer Presseaussendung zitiert. Er fordert eine Rückzahlung der “offensichtlich unrechtmäßig erhaltenen” Bezüge. Dem schließt sich SPÖ-Bundesrat Sascha Obrecht an und ergänzt: “Immer wenn jemand das Licht andreht, hat die ÖVP die Finger in der Keksdose.”